Sind Kronenteile, bruchgefährdet, wird bei jüngeren Bäumen eher eine Einkürzung vorgenommen in der Erwartung, dass sich der Ast oder Stämmling stabilisiert.
Besteht keine Aussicht, dass der Baum sich selbst regeneriert, wird eine Kronensicherung eingebaut. Sie verbindet einzelne Stämmlinge oder Starkäste untereinander. Meist kommen Kunststoffseilsysteme zum Einsatz, die im oberen Kronendrittel befestigt werden.
Eine Bruchsicherung wird waagerecht eingebaut und soll dynamisch wirken, d.h. sie wird “locker” eingebaut (nicht verspannt) und soll leichte Schwingungen des Baumes zulassen, aber extreme Schwingungen z.B. bei Sturm über Ruckdämpfer abfedern.
Bei uns werden Hohltauseile mit 2, 4 oder 8 to Tragkraft verbaut.
Eine Trag-/Haltesicherung wird möglichst vertikal eingebaut und wirkt statisch. Sie sollen die Kronenteile auch nach dem Bruch vor dem herabstürzen sichern.